Hausschwamm

Der echte Hausschwamm (Serpula lacrimans) ist der gefährlichste holzzerstörende Pilz. Er greift Böden, Decken, feuchte, nicht unterkellerte Parterreräume oder schlecht belüftete Halbkeller an. Er kann sowohl Nadel- als auch Laubhölzer rasch und vollständig zerstören. Befallenes Holz zeigt bei starkem Befall ein typisches, würfelig brechendes Erscheinungsbild. Der Pilz selbst bildet ein weisswattiges Myzel, seine Fruchtkörper sind meist pfannkuchenartig ausgebreitet und rostbraun, mit einem weissen, wulstigen Rand. Sind bereits Sporen ausgeschüttet worden, sind die befallenen und angrenzende Bereiche von einer dichten Schicht des typisch rostroten Sporenstaubes bedeckt.

Der Pilz ist für sein Wachstum vor allem auf drei Faktoren angewiesen: Er benötigt Holz (Harassen, abgestellte Möbel, Konstruktionshölzer, aber auch Spanplatten, alte Zeitungen und dergleichen), er braucht Zugang zu Wasser (das allerdings, über spezielle Pilzfäden, auch bis zu 10 Meter weit transportiert werden kann) und er ist auf moderate Temperaturen angewiesen.

In jedem Fall erfordert ein Hausschwammbefall immer eine professionelle Behandlung:
Do-it-Yourself-Methoden sind von vornherein zum Scheitern verurteilt und sollten gar nicht erst versucht werden.

Achtung Hausschwamm!

Erste Erkennungsmerkmale sind das watteartige Myzel und, seltener, die rostroten Fruchtkörper.

Der rostrote Sporenstaub ist ein Alarmzeichen: Sporen sind Dauerstadien und können, einmal verbreitet, nahezu unbegrenzt überdauern und neue Befälle auslösen.

Eine Behandlung muss sich immer an den EMPA-Richtlinien orientieren, sonst ist der Misserfolg vorprogrammiert.

Wir lokalisieren, erfassen und behandeln Hausschwammschäden in Zusammenarbeit mit der Firma Formaco PMC AG und JPG Dienstleistungen GmbH zusammen.

Zögern Sie nicht uns anzurufen!